Arbeitswelt der Firmen

Die Unternehmen, Tretmühlen von einst, sind die Klappsmühlen von heute!

                              

Leseprobe zu dem Buch „Ich arbeite in einem Irrenhaus“

Leseprobe zu dem Buch „Ich arbeite immer noch in einem Irrenhaus“

Leseprobe zu dem Buch „Am liebsten hasse ich Kollegen“

Leseprobe zu dem Buch „Bin ich den der einzige Normale hier“

Erkenntnisse der ständigen Umstrukturierung eines Unternehmens,
der Wandel von der Tretmühle zur Klappsmühle!

Firmen und ihre Mitarbeiter, alles ist menschlich……

Vorweg gesagt, eine Firma ist nie schlecht, es sind die dortigen Menschen die eine Firma prägen, mit allen Eigenschaften die ein Mensch besitzt. Naturbedingt sind Menschen „ich bezogen“ und deswegen können Begriffe wie Teamarbeit nur die Köpfe von wirklichkeitsentfremdeten Führungsriegen schmücken.

Eigentlich ist psychologisches Einfühlungsvermögen bei Führungskräften die wichtigste Voraussetzung, doch dieses besitzen die Wenigsten und oftmals fehlt dazu noch der fachliche Sachverstand. Fehlbesetzungen von Stellen ist eines der größten Mankos bei heutigen Großfirmen, die sich sogar im Sinn der Unternehmensberater als modern fühlen. Ständige Umstrukturierungen, einhergehend mit weiteren Fehlbesetzungen, sorgen für immer mehr Ungerechtigkeiten und falschen Entlohnungen, weil abgesetzte Führungskräfte ihre Gehälter behalten. Auch werden neue interne Stellenbezeichnungen, für abgesetzte Führungskräfte und Personen die nach einem Seilschaftsprinzip in besser bezahlte Positionen gehoben werden sollen, geschaffen. Es sind Funktionen, die nur nach außen eine Rechtfertigung der gehaltsmäßigen Eingruppierung zeigen sollen, doch in Wirklichkeit bei den abgesetzten Führungskräften nur ein vertragliches Recht verkörpern. Anders ist es bei den Personen, die gewollt besser bezahlt werden sollen. Hier werden innerhalb von Firmenseilschaften bestimmte Leute, die mit zweifelhaften Methoden Beliebtheit erworben haben, in gutbezahlte neu geschaffene Alibifunktionen gesetzt. Begründet werden diese Vorgehensweisen mit „besonderer fachlicher Kompetenz“, jedoch liegt diese in den wenigsten Fällen wirklich vor, sondern es sind alleinig tarifrechtliche Gründe bzw. ein gewolltes Aufputschen der Gehälter eines bestimmten Personenkreises. Es ist die übliche Verlogenheit der heutigen Gesellschaft.

Des Weiteren erfolgen in Firmen, insbesondere im öffentlichen Dienst, Stellenbesetzungen mit den entsprechenden Entlohnungen nach Ausbildungsständen. Doch alleine der Ausbildungsgrad besagt nichts von der Qualifikation und Intelligenz aus. Oft ist ein akademischer Grad mit reinem Auswendiglernen erzielt und bei einigen vielleicht noch zusätzlich mit nicht ganz so sauberen Mitteln. In der Praxis existieren dann teilweise gravierende Mängel in der Entscheidungsfähigkeit, Angst den gestellten Aufgaben nicht gewachsen zu sein und bei älteren Mitarbeitern Defizite mit dem Umgang neuer Informations- , Kommunikations- und Anwendungstechnologien. Jedoch bekommen auch diese Mitarbeiter hohe Gehälter und geben den Firmen keinen Nutzen mehr. Hier tritt das Gegenteil ein, denn sie benötigen zusätzliches Hilfepersonal das ihre Aufgaben erledigen muss und dieses dann ein doppelter Kostenfaktor für die Unternehmen darstellt.

Ein weiteres internes Firmenproblem sind entstandene Seilschaften. Dieses wird begünstigt, durch oftmals falsche Sympathien innerhalb der Firmenhierarchien von oben nach unten. Hier erfolgen die gut bezahlten Stellenbesetzungen ausschließlich nach der Wohlgesonnenheit, ebenfalls von oben nach unten.

Das System in der Arbeitswelt oder im gesamten Staat heißt „Ungerechtigkeit“, hier wird einem bestimmten Personenkreis, welches vordergründig aus „schmierigen Verhalten“ besteht, Positionen gegeben die kaum eine Arbeitsleistung erfordern und hoch dotiert sind. Dazu sind diese Personen noch häufig in ihrer eigenen totalen Selbstüberschätzung davon überzeugt, dass sie unterbezahlt sind. Diese Leute sind der Meinung, sie müssten sich gegenseitig mit „dämliches Zeug“ quatschen übertreffen, dabei ist hier der Klügste der seinen Mund hält und nichts sagt, der sich freut eine überbezahlte Position ohne Arbeitsleistung zu besitzen.

Die „hochgelobten“ Mitarbeiter, die mit „schmierigen Methoden“ ihre Ziele erreichten und die fachlichen und menschlichen Qualifikationen nicht ausreichend sind,“ unterscheiden sich in zwei Varianten. Der kleinere Teil gibt es ehrlich zu, mit welchen zweifelhaften Methoden der berufliche und finanzielle Aufstieg geschafft worden ist, dieses ist zu mindestens noch bemerkenswert. Doch der größere Teil ist davon überzeugt, oder besser versucht das Überzeugte zu spielen, sodass der falsche nach außen zeigende Eindruck entstehen soll, die gehaltsmäßige Eingruppierung sei berechtigt. Diese Leute sind jedoch mit einer halbwegs vorhandenen Intelligenz leicht auszuhebeln, weil diesen Leuten einfach die benötigten Qualifikationen in allen Bereichen fehlen. Wenn dann der Punkt einer „zu großen Intelligenzlücke“ erreicht ist, dann beginnt der „Ausheulprozess“ bei seinen „Förderern“. Sind die mangelnden Qualifikationen im fachlichen- sowie menschlichen Bereich auch nicht mehr von den „Förderern“ abzudecken oder auszugleichen, dann ist dieser Person jedoch ein „Abschiebeposten“ im hohen Gehaltsgefüge sicher.

Jedoch der größte Hohn ist, dass der arbeitende Teil einer Belegschaft diese Firmenmachenschaften mit seiner Arbeitsleistung unterstützen muss. Hier wird versucht mit allen nur erdenklichen Mitteln die Löhne nach unten zu drücken und die Arbeitseffektivität zu erhöhen, um freie finanzielle Kapazitäten für die Entlohnung der Masse an unnötigen Subjekten innerhalb der Firmenhierarchien zu besitzen.

Der große Knackpunkt in diesem Prozess sind die Betriebsräte in den Unternehmen. Im Rahmen des Mitbestimmungsgesetzes tragen sie hier, zu diesen firmeninternen und fehlerhaften Entscheidungen, indirekt ihren Teil dazu bei. Vielen Betriebsräten ist es gar nicht bewusst, welche Entscheidungen sie überhaupt treffen. Das immer weitere „Ausbluten“ der Gesamtbelegschaft wird auf Druck der Vorstände, die mit alternativen Möglichkeiten zu ihren Vorschlägen Gefügigkeit schaffen, von dem Betriebsrat genehmigt. Aufgrund dieses Gesamtverhaltens der Betriebsratsinstitution ist die gesonderte Behandlung einiger „Lieblingszöglinge“ nicht nachvollziehbar, gibt jedoch gleichzeitig die Gesamtsituation im deutschen Staat wieder.

Einen weiteren Knackpunkt bei Stellenbesetzungen bilden firmeninterne Prüfungskommissionen, die leider auch unter einer gewissen Befangenheit stehen. Denn im Allgemeinen steht die Besetzung einer ausgeschriebenen Stelle schon im Vorfeld fest und das gesamte Prüfungsprozedere ist nur eine nach außen zu tragende Farce, die eine falsch verstandene Gerechtigkeit zum Ausdruck bringen soll. Noch fraglicher ist das interne Prüfungssystem wenn es um die Besetzung von Führungspositionen geht, denn interne Prüfer besitzen kaum die psychologischen Fähigkeiten das soziale Verhalten von Menschen richtig einzuschätzen.

Es entsteht der Eindruck, dass ein bestimmter Personenkreis sich gehaltsmäßig von der Belegschaft abheben soll und dieses bis zu seinem Ausscheiden Bestand haben muss. Hierbei ist es vollkommen egal, welche Tätigkeiten diese „auserwählten Personen“ zukünftig ausüben, Hauptsache die Firma darf diesen Leuten Geld geben.

Mit folgenden Verhaltensweisen kann in Betrieben ein beruflicher Aufstieg erfolgen, auch ohne die entsprechenden Qualifikationen im fachlichen und menschlichen Bereich zu besitzen:

Die 10 Gebote für den beruflichen Aufstieg:

1. Ständig bei Vorgesetzten verbal seine Wichtigkeit vortragen
2. Viel reden ohne etwas zu sagen, die Fähigkeiten das Prinzip der Politiker nachahmen zu können
3. Zu verstehen seine Arbeit als Gut und Wichtig darzustellen
4. Als Initiator auftreten, für außerbetriebliche Zusammenkünfte der Mitarbeiter
5. Kontakte zu Betriebsratsmitarbeitern pflegen
6. Freiwilligkeit zeigen bei betrieblichen Aktionen, die mit der eigentlichen Tätigkeit nicht in Verbindung stehen
7. Interesse für alle möglichen internen und externen Schulungsangebote zeigen, egal ob diese nützlich sind oder nicht
8. Nie gegen betriebliche Vorgaben reden, auch bei nicht nachvollziehbaren und unwichtigen, alles als richtig akzeptieren
9. Gute Kontakte zu den direkten Vorgesetzten pflegen und „willig“ sein
10. Zu Arbeitsbeginn sein Gehirn abschalten, dann nur im Sinn des Betriebes denken, nach Feierabend das Gehirn wieder einschalten. Aber Vorsicht! Die Meinungen der Führungsriegen sind im ständigen Wandel. Es darf nur in dem Sinn gedacht und geredet werden, der im Augenblick den aktuellen Stand entspricht.

Nicht die Intelligenz ist ausschlaggebend, sondern alleine wie es verstanden wird sich zu präsentieren. Bei Kollegen mobben und bei Vorgesetzte kleine Brötchen backen, dass ist der Garant für den beruflichen Aufstieg seit es Arbeitsverhältnisse gibt. Beliebt sind die Fähigkeiten der Selbstdarstellung, der Schauspielerei und ein schleimiges Verhalten. Hingegen ehrliche Äußerungen nicht gerne gehört werden, denn die Wahrheit tut einigen einflussreichen Leuten nicht gut. Es zu verstehen sich in der Arbeitswelt als hilfreich zu verkaufen und dabei nur die eigenen Interessen verfolgen, charakterlich der Typ der untersten Schublade zu sein und nach außen beliebt wirken, denn nur noch Schauspieler sind bei den Führungsetagen gerne gesehen. Die Firmenleitungen bestehen auch aus Menschen und werden deshalb gerne am Bauch gepinselt, denn dabei überkommt ihnen das Gefühl ein kleiner Herrscher zu sein, weil sie in Wirklichkeit ebenfalls charakterlich nur die unterste Schublade bilden. So traurig ist es leider um die Menschen bestellt.

In großen Firmen ist in vielen Fällen noch nicht einmal die Bezahlung zu gering, sondern die Ungerechtigkeiten überwiegen. Dieses ist auch in Fehlleistungen der Gewerkschaften begründet, die in Tarifverträgen das arbeitende Volk niedrig stellen. Die Gewerkschaften fordern von diesen Leuten die Streikbereitschaft ein und geben gerade diesen Menschen am wenigsten zurück.

In den Chefetagen sind häufig ehemalige Politiker anzutreffen, die hierarchiefallend die weiteren Führungsetagen nach Wohlwollen besetzen. Manchmal reicht das „Wohlwollen“ bis auf die Teamleiterebene zurück. Neben betriebliches Engagement ist eine aktive Betätigung innerhalb von Organisationen, die der Firma nahe stehen, fördernd bei der Auswahl zur Besetzung von Führungspositionen.

Vielleicht etwas ironisch anhörend, könnte das Gehaltsgefälle so beschrieben werden:

Die Personen, die am meisten „schwätzen“ und am wenigsten effektiv arbeiten, bekommen das größte Gehalt.

Die Personen, die das meiste „nachschwätzen“ und ebenfalls wenig effektiv arbeiten, folgen in der Gehaltsstufe.

Die Personen, die das „Nachgeschwätzte“ verbreiten müssen, bleiben ebenfalls von der Arbeit verschont und besitzen immer noch eine reichlich auskommende Gehaltsstufe.

Die Personen, die dann die „geschwätzten Aufgaben“ bis in den kleinsten Firmenwinkel verkünden müssen, tragen dann für das „Geschwätzte“ schon ein wenig Verantwortung und bekommen dafür eine relativ auskommende Gehaltsstufe.

Die Personen, die jetzt aufgerufen sind das „Geschwätzte“ in die gewünschte Produktivität umzusetzen bestimmen den Erfolg der Arbeitsleistung für die gesamte Firma. Sie sind die Säulen des Unternehmens mit dem geringsten Gehaltsgefüge.

Dann besitzen Firmen noch etliche ehemalige Führungskräfte, für die keine Verwendung und wirkliche Aufgaben zur Verfügung stehen, aber weiter hohe Gehälter kassieren.

Im Prinzip ist es gleich der Politik, auch dort bekommen die Personen die am meisten „schwätzen“ das größte Gehalt.

Die Nutzung der vorhandenen Räumlichkeiten bei größeren Firmen ist oftmals ein hausgemachtes Problem, welches in den Führungsetagen gar nicht zur Kenntnis genommen wird. Hier werden die Besetzungen der Büros nach Willkür der Führungskräfte vorgenommen. Der Stellenwert, oder besser der Beliebtheitsgrad der Mitarbeiter bei den Führungskräften spiegelt die Besetzungsform wieder. In Großraumbüros, die gleichzeitig noch als Aufenthaltsraum für andere Mitarbeiter dienen, werden Leute gesetzt wo es wahrscheinlich egal ist welche Arbeitsleistung diese Mitarbeiter erbringen sollen. Hier sitzen Menschen, die teilweise sehr lautstark zusammenarbeiten und ein zusammensitzen auch noch erklärlich ist. Diese Mitarbeiter sind sehr kommunikationsfreudig und erhalten deshalb sehr gerne und oft lautstarken Besuch von anderen Mitarbeitern, die das Aufenthaltsbüro in eine wahre Versammlungsanstalt verwandeln, mit Geschrei und Gelächter. Der Raumbesuch ist ein wechselnder Dauerzustand, welches deshalb unauffällig wirkt. Er ist konstant abwechselnd, der eine geht und der andere kommt. Die verantwortlichen Personen der Firma berücksichtigen auch nicht, dass es nur kommunizierende-, weniger kommunizierende- und kaum kommunizierende Mitarbeiter gibt. Hier könnte vielleicht mal hinterfragt werden, warum gibt man die nur kommunizierenden Mitarbeiter Einzelbüros? Damit diese ihren Kommunizierungsdrang im Aufenthaltsbüro ausleben können? Wäre es hier nicht angebracht, diese Kommunizierungswütigen in Büros zusammenzufassen? Weil Menschen von natur aus nun mal „ich bezogen“ sind, fällt es keinem von dem „Zusammenarbeitern und Besuchern“ auf, dass ein dortiger „Einzelarbeiter“ auch vielleicht mal etwas schaffen muss. Es ist zu unterscheiden zwischen Einzelsachbearbeitern und gemeinsame Sachbearbeiter die nicht in der Lage sind alleinige Entscheidungen zu finden sowie Projekte zu bearbeiten. Die nur jahrelang lautstark diskutieren und dann hoffen, dass ihnen die Entscheidungen und die Arbeit von anderen abgenommen wird. Es sind hochbezahlte Angestellte, die aus voller Angst bestehen eine falsche Entscheidung zu treffen, mit ihren elektronischen Arbeitsmitteln nicht klar kommen, aus Unvermögen nur reden und den Feierabend herbeisehnen. Die zweitgenannten gehören zusammen in ein Großraumbüro, weil sie gar nicht anders können, aber kein Einzelarbeiter mit diesen Leuten zusammen. Dabei sind hier Lösungen ganz einfach, es sind nur die Zusammenarbeiter mit ihren firmeninternen Besuchern in das Großraumbüro zusammenzusetzen und Einzelarbeiter daraus zu entfernen, dann gibt es dort keine Besucher mehr und die Leute können sich störendlos gegenseitig anschreien. Die Einzelarbeiter können dann an einem anderen Ort endlich wieder in Ruhe ihre Arbeit ableisten. Doch leider führt falschverstandene und nach außen tragende, doch in Wirklichkeit nicht vorhandene Teamarbeit, bei Führungskräften zu derartigen Büro-Fehlbesetzungen.

Der jeweilige Arbeitsplatz erzeugt die Einstellung zu der Arbeit bzw. Firma. Wenn insgesamt Hundertprozent anzunehmen sind, dann verbleiben 50 Prozent persönliche Einstellung zu der Arbeit. Das ist der bestehende Anteil, solange die auszuführende Arbeit noch gerne ausgeführt wird. Die übrigen 50 Prozent erzeugen den negativen Trend zur Firma, bedingt durch falsche Arbeitsplatzbelegungen ohne Berücksichtigung der persönlichen Unterschiede einzelner Mitarbeiter.

Vielleicht haben derartige Büroeinrichtungen auch einen anderen Grund? Weil die Mitarbeiter immer länger bis zum Renteneintritt arbeiten müssen und somit dem Arbeitgeber die Zahlung der Gehälter von den Politikern länger zugemutet wird, sind direkte Arbeitsplätze unmittelbar neben den Pausenplätzen anderer ständig wechselnder Mitarbeiter eingerichtet, die dort laut redend ihre Zeit absitzen. Ebenso für die abwechselnden Raumbesucher, die dort teils schreiend ihre Langeweile vertreiben. Unter diesen Umständen sind natürlich keine vernünftigen Leistungen zu erbringen und wohl auch kaum zu erwarten. Hier hofft wahrscheinlich der Arbeitgeber Mitarbeiter durch fehlerhafte Leistungen entlassen zu können, oder das die eigenständige Kündigung betroffener Mitarbeiter erfolgt. Die sogenannten Führungskräfte, die solche Zustände dulden, laufen alle mit einem dicken Brett vor dem Kopf herum, denken nur an sich selbst und ihrer eigenen Beliebtheit.

Die Ichbezogenheit der Menschen spiegelt ebenfalls die Nutzung von gemeinsamen Firmenmitteln wieder. Weil zusätzlich noch ein jeder sich wichtiger vorkommt als er in Wirklichkeit ist, wird der Umgang mit Firmenmittel oft falsch verstanden und ausgelegt. Ein schönes Beispiel sind Firmenfahrzeuge, diese werden für Außentätigkeiten großzügig von einigen Betrieben bereitgestellt. Jedoch ist die Anzahl nicht entsprechend des Bedarfs und benötigt deshalb eine gegenseitige Rücksichtnahme der Mitarbeiter. Diese ist allerdings aufgrund der natürlichen menschlichen Veranlagung nicht gegeben, hier werden von Mitarbeitern Firmenwagen für den ganzen Tag belegt ohne das eine wirkliche Benötigung stattfindet und derjenige der den Firmenwagen benötigt kann seine Arbeit nicht ausführen. Dieses ist ebenfalls Teamarbeit in Firmen. Führungskräfte kümmern sich nicht um solche Angelegenheiten, dieses ist ihnen zu unangenehm, denn sie wollen auch ein ruhiges Arbeitsleben und geht mal was daneben, dann ist das eben so und es wird sich schon ein „Schuldiger“ finden.

Als Wahrheit bleibt immer nur der Spruch „jeder ist sich selbst der nächste“, dieses gilt sowohl in Firmen als auch im ganzen Leben.

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Großraumbüro

In Firmen gibt es Räumlichkeiten, in Form eines Großraumbüros, wo Mitarbeiter mit unterschiedlichen oder auch keinen Tätigkeiten zusammengewürfelt werden. Einige verrichten gemeinsame Tätigkeiten und können in gewisser Weise miteinander auch beruflich kommunizieren. Andere haben mit den Tätigkeiten nichts zu tun und arbeiten eigenständig. Die Mitarbeiter, die gemeinsame Tätigkeiten verrichten, bekommen Besuch von Mitarbeitern aus umliegenden Kleinbüros. Diese Leute kommen um sich an einem Strategietisch, der natürlich neben den Mitarbeiter steht der mit diesen Angelegenheiten gar nichts zu tun hat, Gedanken ohne Ergebnis zu machen. Weil ja nur denken anstrengend ist, wird natürlich dabei über Gott und die Welt geredet. Weil die höher angesiedelten Angestellten der Firma sich nur Gedanken um Umstrukturierungen und ihren eigenen Beliebtheitsgrad bei deren Vorgesetzten machen, stört es auch nicht wenn nichts geleistet und geschafft wird. Weil es einigen Mitarbeitern in ihren Kleinbüros den ganzen Tag viel zu langweilig wird, kommen auch diese Personen abwechselnd dazu um Unterhaltung zu finden. Es ist im Grundsatz ja schön, wenn in einem Firmenteil auf Leistung kein Wert gelegt wird und ein ständiges kommunizieren über alles mögliche was es auf der Welt so gibt im Vordergrund stehen soll. Aber es sollte auch bedacht werden, dass ein ständiges unaufhörliches Gequatsche anstrengender ist als Arbeit zu verrichten. Wenn wirklich mal irgend eine Führungskraft eine Ausarbeitung verlangt, die eigentlich ein bisschen Nachdenken erfordert, bekommt er fehlerhaftes Material, weil in einem aufenthaltsraumähnliches Büro nun mal keine Leistung möglich ist. Nur die Führungskräfte merken es gar nicht wenn fehlerhafte Arbeit abgeliefert wird, oder wollen es nicht merken weil dieses Kommunikationsbüro nach Ansicht der Firmenleitung wohl einen modernen Stil aussagen soll. Nur wenn das Umfeld anstrengender ist als die eigentliche Arbeitsleistung, sollte dieses auch bei Führungskräften mal ein bisschen zum nachdenken anregen. Durch ständige Umstrukturierungen der Firma mit einhergehenden fehlerhaften Planungen ist dieser Raum mit Opfern der Umstrukturierungen belegt worden. Dazu kommen die Ungerechtigkeiten bei der Entlohnung und Besitzstandsrechten zwischen Gewinnern und Verlierern der Umstrukturierungen, die neben den unangenehmen Räumlichkeiten die Motivation total in den Keller fahren lässt. Sollte irgendwann tatsächlich mal wieder Leistung verlangt werden und Führungskräfte es wirklich mal merken sollten, dass unter diesen Umständen nur mit einem „Scheißegal Gedanken“ das Arbeiten möglich ist, dann braucht ein Mitarbeiter erst mal wieder 1 Jahr um sich zu regenerieren um wieder einigermaßen normal denken zu können. Aber mit einem „Scheißegal“ Gefühl in einem lustigen Büro und begrenzter Arbeitsleistung lässt sich auch gut Leben. Nur gut, dass die wirklich arbeitenden Mitarbeiter der Firma diese Zustände nicht kennen und auch wenig Interesse für Firmeneinblicke zeigen.

Arbeiten in Großraumbüros macht krank! Welt-Online 01.2009 – PDF-Datei

Arbeiten in Großraumbüros macht krank! Zeit-Online 07.2010

Wie kann ein Aufenthaltsraum zu einem Büro umfunktioniert werden? (PDF-Dateien)

Ist-Zustand

Kann-Zustand

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3 Replies to “Arbeitswelt der Firmen”

  1. Hallo,
    schade, dass das Video nicht mehr funktioniert. Hätte ich mir gerne mal angeschaut, da wir in unserer Agentur auch Großraumbüros haben. Natürlich wird auch zwischendurch mal ein „Pläuschen“ gehalten, aber die Arbeit kommt natürlich auch nicht zu kurz.

    1. Natürlich ein aufgeklärter Bürger!!!
      Meine Artikel entstammen lediglich aus der Erfahrung und ein bisschen Denken. Man braucht heute nur noch ein paar Überschriften der Mainstream-Medien lesen und die Schlüsse daraus ziehen. Meistens treffen die gezogenen Schlüsse dann leider zu.

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