Die Flüchtlingskrise ist noch lange nicht überwunden. Es geht erst richtig los. In Lampedusa kamen an einem Tag 120 Boote an.
Von Freie Welt
die Flüchtlings- und Migrationskrise aus dem Nahen- und Mittleren Osten und aus Afrika ist noch lange nicht überstanden. Im Gegenteil: Sie nimmt erst richtig an Fahrt auf. Während in Deutschland Grüne diskutieren, ob auch Armuts- und Klimaflüchtlinge einen Anspruch auf Asyl bekommen sollen, kommen täglich Boote und Schiffe über das Mittelmeer. Die italienische Insel Lampedusa hat es besonders getroffen. Weil sie besonders nahe an Libyen und Tunesien liegt, ist sie für viele Migranten aus Afrika ein vornehmlich anvisiertes Ziel.
Die Insel ist bereits seit langem überfordert. Doch in den letzten Tagen war der Ansturm über See besonders heftig. An einem Tag kamen sogar rund 5.000 Afrikaner in 120 Booten. Der Bürgermeister von Lampedusa hat den Notstand ausgerufen. Den Berichten und Bildern zufolge handelt es sich um fast ausschließlich junge Männer [Bitte sehen Sie Videos HIER, HIER und HIER].
Wie soll das weitergehen? Ist Lampedusa nur das Vorzeichen dessen, was auf uns noch zukommt?