Habecks Wasserstoffplan

Von RT

Am Freitag präsentierte Wirtschaftsminister Robert Habeck seine nationale „Wasserstoffstrategie für Deutschland“. Dieser Strategie zufolge soll die Wasserstoffproduktion bis 2030 auf zehn Gigawatt gesteigert werden, um zur Erreichung der Klimaziele des Landes beizutragen und etwa „grünen Stahl“ zu produzieren. Zudem sollen bis 2028 über 6.000 Kilometer Wasserstoff-Infrastruktur entstehen.

Marc Bernhard, AfD-Abgeordneter, wischte den Plan als „absurdes grünes Hirngespinst“ vom Tisch und erwiderte, dass zur Umsetzung dieser Pläne von nun an alle zwei Tage in Deutschland eine neue Wasserstoff-Fabrik errichtet werden müsse, da die größte Wasserstofffabrik Deutschlands noch nicht einmal eine Kapazität von zehn Megawatt habe.

Darüber hinaus sehe Habecks Wasserstoffstrategie große Importe von Wasserstoff vor allem aus Afrika vor, die er ebenfalls als unwirtschaftlich betrachte.

„Was Sie hier vorschlagen heißt: mit Strom Wasserstoff herstellen, diesen auf –252 Grad herunterkühlen, in Ammoniak umwandeln, mit Schweröltankern über 12.000 Kilometer nach Deutschland transportieren und dann in ein nicht existierendes Wasserstoffnetz einspeisen. Dabei gehen bis zu 75 Prozent der Energie verloren, die wir aber trotzdem bezahlen müssen.“

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