Von Gastautor Albrecht Künstle
– zu meinen Artikeln über die Klimarelevanz des CO2
Der Kern der Ängste, die zur heutigen Klimabewegung führten, wurzelt meines Erachtens in der Erzählung, oder wie man heute sagt, im Narrativ der Schädlichkeit des CO2. Dieses hat sich Dank medialer Dauerberieselung in den letzten Jahren in den allermeisten Köpfen festgesetzt und wird auch kaum in Frage gestellt. Dass dieses Narrativ aber grundsätzlich falsch ist, würde leicht verständlich, wenn man den Menschen klarmachen würde, dass das CO2, ganz ähnlich wie das Wasser, seit Urzeiten in einem sich ständig wiederholenden Kreislauf ist. Den Kreislauf des Wassers lernt heute jedes Kind bereits in der Grundschule. Auch der Kreislauf des CO2 ist ähnlich: Jede Pflanze entnimmt der Luft CO2 und bildet mit dem darin gebundenen Kohlenstoff neue Zellen und wächst. Und gleichgültig ob die Pflanze dann Tier oder Mensch als Nährstoff dient oder abstirbt und verwest, ihr Kohlenstoff gelangt direkt oder indirekt wieder als CO2 in die Atmosphäre.
Die Entstehung des Lebens auf unserem Planeten war erst dadurch möglich, dass neben Sauerstoff auch CO2 in der Atmosphäre auftrat. Kohlenstoff ist das Grundelement der gesamten organischen Chemie und jede pflanzliche oder tierische Zelle benötigt ihn zum Aufbau ihrer Struktur. Ohne CO2 in der Atmosphäre würde jegliches pflanzliche Leben erlöschen, und danach würden erst die Pflanzenfresser, dann die fleischfressenden Tiere aussterben. Und damit wäre auch der Mensch als Allesfresser am Ende.
In der Erdgeschichte gab es Zeiten, in denen der atmosphärische CO2-Anteil um ein Vielfaches höher war als heute. Man weiß dies durch Eisbohrkerne von polaren Gletschern. Als Chemiker dann im 19. Jahrhundert lernten die Luft zu analysieren, wurde der Anteil des CO2 mit 0,028 % des Luftvolumens gemessen.
Aber wieviel ist das nun genau? Ich glaube ich liege nicht falsch, wenn ich vermute, dass wir alle Schwierigkeiten haben uns eine Luftmenge bildlich vorzustellen. Deshalb sei der Vergleich mit derselben Prozentzahl einer Flüssigkeit erlaubt: 0,028% oder 280 ppm (= Teile pro Million) entsprechen 280 Milliliter pro 1000 Liter, also 1 Kubikmeter. Bildlich gesprochen – und auch für Physikbanausen verständlich – ist dies ein halbes Zehntelliter Wein auf eine mit 180 Litern gefüllten Badewanne.
Nun hat sich aber die Erde seit erstmals das CO2 mit 0,028 % des Luftvolumens gemessen wurde sehr verändert. Die Zahl der Menschen hat sich vervielfacht, die Industrialisierung großer Teile der Welt und die weltweite Nutzung fossiler Energieträger hat zum Ausstoß unvorstellbar großer Mengen an CO2 in die Atmosphäre geführt. Wen würde es überraschen, wenn dadurch in den letzten 150 Jahren der CO2-Anteil unserer Luft ganz erheblich angewachsen wäre?
Fakt ist aber, dass die Konzentration des CO2 in unserer heutigen Luft nur sehr geringfügig angestiegen ist und nun bei ca. 0,042% liegt. Es sind also gerade mal 0,014 % mehr als vor dem Industriezeitalter, und dies wohlgemerkt in ca. 170 Jahren! Im Bild von den Millilitern sind es also statt 280 ml, gerade mal ein Plus von 140 ml pro 1000 Liter.
Wie aber erklärt sich dieser nur relativ geringe Anstieg? Warum ist die CO2-Konzentration wohl nicht weiter gestiegen? Eben weil der Kohlenstoff im CO2 auch fortwährend recycelt und in neue pflanzliche und tierische Zellen eingebaut wird. Dies ist der ewige Kreislauf des Lebens.
In diesem Licht betrachtet sind also alle Einsparungen an CO2 zur Beeinflussung des Weltklimas wenig sinnvoll. Auch wenn die CO2-Konzentration der Luft in den nächsten 100 Jahren um weitere 0,012% ansteigen würde, also gleichviel wie im zurückliegenden Jahrhundert (!), dann wären wir bei ca. 500 ppm und dies würde weder dem Menschen noch den Tieren schaden, die Pflanzen würden sogar üppiger und ertragreicher wachsen als heute. Nicht umsonst wird vielerorts die Luft in Treibhäusern mit CO2 angereichert um auf 900 ppm zu kommen, was als optimal für Pflanzen gilt.
Und nun zum Treibhauseffekt: An einem Rückstrahlungseffekt von CO2 und Wasserdampf gibt es keinen Zweifel. Dabei ist der des H2O, also des Wasserdampfs, entscheidend höher als der des Kohlendioxids. Ohne diesen Treibhauseffekt wäre die Erde kaum bewohnbar. Wir hätten ein Klima wie inmitten der Sahara: extrem hohe Mittagstemperaturen und eine Nachtabsenke bis in den Minusbereich.
Mir ist kein namhafter und unabhängiger Wissenschaftler bekannt, der den geringfügigen Anstieg des CO2 in der Atmosphäre als kausal für den derzeitigen Klimawandel betrachtet. Wissenschaftler haben unter Laborbedingungen ermittelt, dass eine Verdoppelung der atmosphärischen CO2-Konzentration infolge des Treibhauseffektes eine Temperatursteigerung um ca. 1,2 Grad bewirkt. Damit läge aber die Durchschnittstemperatur immer noch unter der der mittelalterlichen Warmzeit, in der die Kulturen aufblühten. Worin besteht also die „menschengemachte Klimakatastrophe“? Es erscheint mir auch wie eine Hybris, eine Allmachtsfantasie des Menschen, sich als Ursache für Veränderungen des Weltklimas zu betrachten. Dagegen gibt es, weiß Gott, sehr vieles an unguten Veränderungen in der Natur, für die hauptsächlich der Mensch die Verantwortung tragen muss und wo ein achtsamerer Umgang nötig ist. Der leichte Anstieg des CO2 gehört jedoch nicht dazu.
Führende Forscher erkennen in der aktuellen unbestreitbaren Erwärmung unserer Erde eine Periodizität, die mit einiger Wahrscheinlichkeit die Schwankung der Sonnenaktivität widerspiegelt und damit ein natürlicher Vorgang nach der „kleinen Eiszeit“ ist. Dies erfordert von uns Menschen Anpassungsleistungen zu erbringen und sich so gut wie möglich auf diese Wärmephase einzustimmen, die nach allem was wir aus der Erdgeschichte wissen, auch wieder ihr natürliches Ende finden wird.
Aus all dem resultiert zunächst jedoch:
Kein Schuldspruch für das für CO2! Ohne dieses segensreiche Gas kein irdisches Leben!
Zumindest diesbezüglich besteht kein Grund zu großer Sorge um die Welt, auch dann nicht, wenn weiterhin fossile Kraftwerke am Netz bleiben und neue entstehen, wie es in weiten Teilen der Erde geschieht.
Dr. Helmut Loch, Heidelberg
Dieser Leserbrief erscheint auch auf der Webseite des Autors
Die Informationspflicht wird dem Zeitgeist geopfert –
in der Schrift steht eine Aufforderung, „prüfe alles und das beste behalte“, deren leider viele nicht mehr nachkommen, obwohl man die Möglichkeit hätte, wenn man die Wahrheit wissen wollte. Dank Internet.
Jedoch die Wahrheit hat einen Preis. Man wird verleumdet, gehaßt und bestraft. Wir haben es ja am Schicksal unserer wahrhaften Aufklärer gesehen. Das sind Helden, die sich leider nicht vermehren. Diese werden alle allein gelassen.
Deren Schicksal soll uns natürlich abschrecken und man ist feige geworden, anstatt in deren Fußstapfen zu treten.
Jedoch vergessen alle hierbei, dass somit der Sumpf immer größer werden kann, weil kein Anhalten mehr erfolgt.
Und wir alle werden in diesen „Sumpf“ somit gezogen und gehen darin unter.
Wir leben in einem Land, in dem der Fleißige bestraft wird mit überhöhten Steuerforderungen, und der faule Nichtsnutz, verdummt und verblödet, bekommt Geld für seine Klebearbeiten auf der Straße und die Antifa holt sich nach ihren „Einsätzen“ ihre Demogelder ein. Wegen diesen Nichtsnutzen kann sich diese Regierung des Unrechts über Wasser halten.
Natürlich haben solche Nichts- und Habenichtse ein großes Neidproblem denen gegenüber, die es mit Arbeit und Fleiß zu etwas gebracht haben. Aber wenn diese auch nichts mehr haben, wie es der Schwab-Plan bzw. Charles III
vorhat, hat sich dann die Gesellschaft in der gemeinsamen Verelendung gefunden?
Baerbock hat sich ja sprach verraten mit „wir werden Europa „verenden“.
Aber gegen Faulheit und Dummheit ist noch kein Kraut gewachsen.
https://eike-klima-energie.eu/2010/01/20/nur-00004712-prozent-bund-aktivist-weiss-nicht-wieviel-co2-von-deutschland-in-die-luft-abgegeben-wird/