Gefährliche Eskalation – Wie uns Baerbock und Co immer weiter in den Krieg hineinziehen

Sahra Wagenknecht

Die Spirale der Eskalation dreht sich immer weiter. Als Reaktion auf die dank westlicher Waffen erzielten Geländegewinne der Ukraine hat Putin nun eine Teilmobilmachung verkündet: Weitere 300.000 russische Soldaten sollen jetzt aufs Schlachtfeld geschickt werden. Sicher ist es nicht falsch, dies als Zeichen der Schwäche zu deuten. Aber was folgt daraus? Dass wir der Ukraine jetzt unbedingt noch mehr schwere Waffen und vor allem deutsche Panzer liefern müssen, wie es in den letzten Wochen von der Union über die Grünen bis zur FDP gefordert wurde? Ich halte das für totalen Wahnsinn. Russland ist eine Atommacht, der Einsatz taktischer Atomwaffen bliebe immer noch die letzte, schrecklichste Karte, die zur Abwendung einer Niederlage gezogen werden kann, und die New York Times hat gerade zu recht festgestellt, dass ein in die Enge getriebener Putin am gefährlichsten ist. Und wie viele Menschen sollen denn noch in der Ukraine sterben, soll das Leid der Zivilbevölkerung nie enden? “Waffenlieferungen helfen, Menschenleben zu retten”, verkündet Außenministerin Baerbock und auch unser hochkompetenter Wirtschaftsminister Habeck möchte jetzt gern auch noch die wenigen Einschränkungen für deutsche Rüstungsexporte abschaffen. Der bisher geltende Grundsatz, Konflikte oder gar Kriege nicht mit Rüstungslieferungen zu befeuern, sei “falsch und nicht zielgenau”. Sind die alle verrückt geworden? Mein Video der Woche über den Krieg in der Ukraine, über die Notwendigkeit und Möglichkeit von Verhandlungen und warum wir uns nicht von den USA oder dem ukrainischen Präsidenten Selenskyi immer tiefer in einen Krieg hineinziehen lassen dürfen, der nicht nur Russland und die Ukraine, sondern ganz Europa in den Abgrund führen kann:

Print Friendly, PDF & Email

One Reply to “Gefährliche Eskalation – Wie uns Baerbock und Co immer weiter in den Krieg hineinziehen”

  1. Bislang konnte man mit Fug und Recht von Hildegard Hamm-Brücher als DIE „Grand Dame“ der deutschen Politik sprechen. Sarah Wagenknecht hat m. E. die besten Chancen, sie auf dem Weg zu diesem Titel zu beerben. Was würde Hildegard Hamm-Brücher als „Kind des Zweiten Weltkriegs“ zur absurden Kriegsrhetorik ihrer „Parteifreundin“ Marie-Agnes Strack-Zimmermann wohl sagen ?
    Interessanterweise sind es sogar Frauen, die sich in Kriegsgeheul gegenseitig zu überbieten versuchen. So z. B. auch eine Liz Truss in Großbritannien, die offenbar immer noch nicht begriffen zu haben scheint, dass ihr Land mittlerweile allerhöchstens die dritte Geige im Weltkonzert der Nationen spielt.
    Deshalb mein Vorschlag: Flintenweiber à la Truss, Baerböckin, Strack-Zimmermann und von der Leyen „altogether to the front“.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert