Früher schickten Politiker für die eigenen Interessen Deutschland in den Krieg, heute für die Interessen der USA

Das Ende des 2. Weltkriegs liegt 77 Jahre zurück, die meisten Menschen die den Krieg miterlebten sind tot. Die erste Nachkriegsgeneration kannte die Gräueltaten des Krieges noch aus den Erzählungen der Eltern und Großeltern, bei den danach folgenden Generationen verschwanden die direkten Erzählungen immer mehr. Bei 77 Jahren ohne Krieg in Deutschland, bei gleichzeitig ständig wachsenden Wohlstand, ist die Vorstellungskraft über die Auswirkungen eines Krieges kaum noch vorhanden.

Keiner verdeutlicht es mehr als die deutsche Chefdiplomatin Annalena Baerbock aus dem Geburtsjahrgang 1980. Diese Frau stammt dazu noch aus der GRÜNEN Partei, die in ihrem Geburtsjahr gegründet wurde und was heute kaum noch glaubhaft klingt aus der damaligen „Friedensbewegung“ entstand. Annalena Baerbock verkörpert vorbildlich den Wandel der Gesellschaft vom Pazifismus hin zu einem „kriegsbegeisterten“ Volk, welches jedoch kaum noch weiß was „Krieg“ überhaupt bedeutet.

Trotzdem sind die Zeiten anders als 1933, wo das Volk die NSDAP wählte um den Diktator Adolf Hitler als „Heilsbringer“ zur Macht zu verhelfen. Damals war die Arbeitslosigkeit hoch, der Sozialstaat versagte und es herrschte in weiten Teilen grassierende Armut. Bei Hitler war, mit der Industrie im Rücken, plötzlich Geld vorhanden um die Kriegsvorbereitungen zu treffen, die Arbeitslosigkeit verschwand und der Wohlstand stieg. Erst der Krieg vernichtete wieder alles und zwar gründlicher als es die Armut in der Weimarer Republik je geschafft hätte.

Damals war Deutschland größenwahnsinnig und wollte die Welt beherrschen; es ging gründlich daneben. Weder ließ sich Russland besiegen, noch die USA wirtschaftlich ruinieren. Die gesamte Welt schloss einen Pakt gegen Deutschland und die USA und England bombardierten Deutschlands Städte flächendeckend und machten sie den Erdboden gleich. Unzählige Zivilisten starben grausam unter den Brandbomben der Alliierten.

Heute ist es nicht mehr Deutschland das die Welt beherrschen will, sondern die USA. Die willigen Gehilfen sind alle NATO-Staaten und das Feindbild ist wieder Russland zusätzlich China. Weil es auf den friedlichen Weg nicht funktioniert, zündeln die USA überall auf der Welt. Mit der NATO Osterweiterung ist Russland einzuschüchtern und China im pazifischen Raum von den USA mit Hilfe von Japan zu bedrängen. Mit der Installation von „US-freundlichen“ Regierungen in der Ukraine und Taiwan sollten die Voraussetzungen von Angriffskriegen gegen Russland und China geschaffen werden.

Russland zog bei der Ukraine die Notbremse, bevor die Ukraine zum NATO Staat wurde. Aber es reichte den USA für einen Stellvertreterkrieg gegen Russland, den alle NATO-Staaten kräftig unterstützen. Die EU begann gegen Russland einen Wirtschaftskrieg, dessen Auswirkungen Russland kaum schaden, aber allen EU Staaten selbst den größtmöglichen Schaden zufügen. Mit Waffenlieferungen, Söldnern und militärischer Ausbildung ist die NATO bereits in diesem Krieg eingebunden und es ist nur noch eine Frage der Zeit bis die NATO militärisch direkt einschreitet. Die NATO ist längst keine Verteidigungsarmee mehr, sondern auf Angriffskriege spezialisiert.

Deutschland ist heute reiner Befehlsempfänger der USA und die politischen „Führungskräfte“ wie Annalena Baerbock und Robert Habeck von den GRÜNEN, aber auch der Blackrocker Friedrich Merz von der CDU, sind perfekt transatlantisch geschult. Sie vertreten nicht die deutschen Interessen, sondern die Interessen der USA. So wird nicht Nord-Stream 2 in Betrieb genommen, welches alle deutschen und europäischen Gasprobleme lösen könnte, sondern die Gaskrise weiter geschärft. Hohe Preise, Energieknappheit, Wirtschaftskrise, Arbeitslosigkeit und Armut wird billigend in Kauf genommen und erinnert an die Zustände der Weimarer Republik. Annalena Baerbock schwafelt schon von weiteren Sanktionen auch gegen China, was den absoluten Todesstoß der deutschen Wirtschaft gleichkommt, aber Transatlantikern vollkommen egal ist, wenn es den USA nützt.

Erst die flächendeckende Armut in der Weimarer Republik ermöglichte Hitler und seine NSDAP die Machtergreifung, dies sollte keiner vergessen. Heute gibt es zwar keine NSDAP und ein neuer Hitler ist ebenfalls nicht in Sicht, doch ist die absolute transatlantische Treue von insbesondere den GRÜNEN, aber auch von CDU/CSU, SPD und FDP eine Gefahr für den Frieden in Deutschland. Heute will kein Politiker Deutschland für die eigenen Interessen in den Krieg schicken, aber für die Interessen der USA und dies ist genauso gefährlich. Für wem im Endeffekt gestorben wird ist dem Tod egal, diese Weisheit sollte allen „transatlantischen Begeisterer“ in Politik, Medien und im Volk endlich mal bewusst sein.

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