Wer über Jahrzehnte eine falsche Energiepolitik betreibt, erhält irgendwann die Quittung und mit Sicherheit trägt daran nicht Putin die Schuld. Als rohstoffarmes Land muss die Energieversorgung auf mehreren Beinen stehen, denn es ist damit zu rechnen das eine Energiequelle ausfällt. So hätte die Stromversorgung über Atom- und Kohlekraftwerke, neben Windkraft- und Solaranlagen, weiterbestehen müssen. Nur auf Wind- und Sonnenenergie die komplette Stromversorgung aufzubauen, ohne jegliche Stromspeicher zu besitzen, war ein Scheitern mit Ansage. Das wussten auch sogenannte „Experten“, die jedoch nach GRÜNEN Vorgaben falsche Aussagen tätigen mussten. Nur auf russisches Gas als Ersatz zur Stromerzeugung anstelle von Atom- und Kohlekraftwerke zu setzten (weil Windkraftwerke nicht ausreichen), bedarf allerdings eine eigenständige Politik, ohne US-amerikanischen Einfluss. Die USA verlangen das Deutschland keine Wirtschaftsbeziehungen mit Russland betreibt und somit entfällt das dringend benötigte russische Gas, ohne einen Ersatz in Aussicht zu haben. Gas wird nicht nur zur Stromerzeugung, sondern im noch stärkeren Maß für die Industrie und den privaten Haushalten benötigt. Wer selbst über keine Rohstoffe verfügt, aber mit seinem wichtigsten Rohstofflieferanten einen Wirtschaftskrieg anzettelt und mit Waffenlieferungen an die Ukraine auch noch den militärischen Krieg sucht, wird folgerichtig und im vollem Bewusstsein zuerst in eine Energiekrise schlittern, anschließend in eine Wirtschaftskrise und wenn es ganz übel ausgeht auch noch in eine militärische Auseinandersetzung.
Von RT
Die deutsche Wirtschaft sei durch die Russland-Sanktionen stark gefährdet. Das ist die Meinung mehrerer mittelständischer Unternehmen. In einem Brandbrief an Bundeskanzler Olaf Scholz haben sie sich für ein Umdenken in der Sanktionspolitik ausgesprochen.
Vorstandssprecher der Zentralkonsum-Genossenschaft Martin Bergner zufolge sei die Situation für Unternehmen äußerst kritisch. Zum Beispiel sollen Filialen der Landbäckerei Stendal das Vierfache an Strom- und das Sechsfache an Gas-Kosten haben. Hinzu käme noch die Gasumlage. Das sind die Zusatzkosten, die jeder Verbraucher zahlen müsse, wenn statt günstigem russischen Gas ein teureres Gas einzukaufen sei.
Doch die Situation betrifft nicht nur Unternehmer. Eine ZDF-Umfrage zeigt, dass viele deutsche Bürger mit der aktuellen wirtschaftlichen Situation unzufrieden sind.