Energiekrise und Krieg, alles auf Befehl der US-amerikanischen Administration

Die meisten Menschen in Deutschland bekommen es noch gar nicht mit, was sich hier politisch gewünscht zusammenbraut. Sie kennen weder Hintergründe, noch zeigen sie Interesse sich mit der Situation zu beschäftigen. In den Nachrichtensendungen werden sie einseitig informiert, die im Groben lediglich das Bild von den armen Ukrainern und den bösen Russen darstellen. Sicherlich, viele merken schon das alles teurer wurde, Lebensmittel und vor allem Energie. Doch daran ist der „böse Russe“ schuld und für die armen Ukrainer zahlen wir gerne höhere Preise. Bis zum Winter dauert es noch ein paar Monate und für die Heizung wird das Gas, Öl oder Strom schon ausreichen. Das ohne Gas ganze Industriezweige ihre Produktionen einstellen müssen und Arbeitslosigkeit droht, ohne ausreichenden Strom ein Blackout einsetzt, diese Gedanken sind im Volk kaum vorhanden. Das Vertrauen in die Politik, insbesondere der GRÜNEN, scheint grenzenlos zu sein.

Doch die Realität ist eine ganz andere und wird von den Staats- und Massenmedien verschwiegen, verdreht oder so verbogen wie es die Politik gerade benötigt. An der Energiekrise ist vordergründig eine über Jahre fehlgeleitete Politik von GRÜNE, SPD und CDU/CSU schuld. Diese Politik setzte alleinig auf Wind- und Sonnenenergie, sowie zusätzlich auf russisches Erdgas als Energieträger. Die Nutzung friedlicher Atomenergie wurde aufgegeben und Kohlekraftwerke abgeschaltet. Somit war die einzige verlässliche und grundlastfähige Energiequelle russisches Erdgas. Dies hatte bis Februar 2022 auch noch ausgereicht, doch auf US-amerikanischen Befehl wurde eine Sanktionsspirale gegen Russland eingeläutet, die den Import von russischen Rohstoffen jäh beendete. Doch selbst unter der US und EU Sanktionslast würde Russland noch ausreichend Gas zu den üblichen vertraglichen Konditionen nach Deutschland liefern, wenn Deutschland die fertiggestellte Nord-Stream 2 Pipeline in Betrieb nehmen würde. Doch Deutschlands Politik, in tiefer US-Vasallenmanier, lehnt eine gesicherte Gaslieferung ab und fügt hiermit seinem Volk den größtmöglichen Energieschaden zu.

Die Frage ob es sein muss für die USA in den Untergang zu gehen, haben die Politeliten in Deutschland bereits entschieden. Sie führen Deutschland nicht nur in eine schwere Energie- und Wirtschaftskrise, sondern auf US-amerikanischen Befehl auch in einen Krieg gegen Russland.

Der Krieg in der Ukraine war von der Biden-Administration gewünscht und die USA arbeiten schon seit 2014, wenn nicht gar seit 2008, an diesen Krieg. Um seine Glaubwürdigkeit nicht ganz zu verlieren, zwangen die USA Putin regelrecht in die Ukraine einzumarschieren. Der Abzug aus Afghanistan galt bereits für die USA und seine NATO-Vasallen als Vorbereitung für den neuen Krieg in der Ukraine. Noch ist es ein Stellvertreterkrieg, indem die USA und seine NATO Anhängerschaft die Ukraine mit Waffen und Geld vollpumpen, mit dem Ziel das die Ukraine den Krieg gegen Russland für die USA gewinnt. Doch es wird nicht ausreichen, denn Russland will ebenso gewinnen. Schon jetzt ist die NATO an diesem Krieg indirekt beteiligt und um das US-amerikanische Ziel zu erreichen wird es zwangsläufig auf eine direkte NATO Beteiligung hinauslaufen, mit allen Konsequenzen, eingeschlossen den Einsatz atomarer Waffen.

Der US-Politologe John J. Mearsheimer beschreibt die Situation auf der Seite https://nationalinterest.org/feature/causes-and-consequences-ukraine-crisis-203182 –  „The Causes and Consequences of the Ukraine Crisis“ – im Original und bei Telepolis in der übersetzten Fassung:

Ukraine-Konflikt: „USA und ihre Verbündeten hauptsächlich für dieses Unglück verantwortlich“

Angesichts der Tatsache, dass die Vereinigten Staaten und ihre Nato-Verbündeten eine entscheidende Rolle bei den Ereignissen gespielt haben, die zum Ukraine-Krieg geführt haben – und jetzt eine zentrale Rolle bei der Führung dieses Krieges spielen – ist es angebracht, die Verantwortung des Westens für diese Katastrophe zu bewerten.

Erstens: Es sind die Vereinigten Staaten, die hauptsächlich für die Verursachung der Ukraine-Krise verantwortlich sind.

Damit soll nicht geleugnet werden, dass Putin den Krieg begonnen hat und dass er für Russlands Kriegsführung verantwortlich ist. Es geht auch nicht darum zu leugnen, dass Amerikas Verbündete eine gewisse Verantwortung tragen, aber sie folgen weitgehend Washingtons Führung in der Ukraine.

Die zentrale Feststellung von Mearsheimer ist, dass die Vereinigten Staaten die Politik gegenüber der Ukraine vorangetrieben haben, die Putin und andere russische Führer als existenzielle Bedrohung betrachten, ein Punkt, auf den sie seit vielen Jahren wiederholt hingewiesen haben. Insbesondere spricht er von von Amerikas Besessenheit, die Ukraine in die Nato zu bringen und sie zu einem westlichen Bollwerk an der russischen Grenze zu machen.

Die Biden-Regierung war nicht bereit, diese Bedrohung durch Diplomatie zu beseitigen, und verpflichtete die Vereinigten Staaten 2021 erneut, die Ukraine in die Nato zu bringen. Putin reagierte mit einem Einmarsch in die Ukraine am 24. Februar dieses Jahres.

Zweitens: Die Biden-Regierung hat auf den Ausbruch des Krieges reagiert, indem sie ihre Maßnahmen gegen Russland verdoppelt hat.

Washington und seine westlichen Verbündeten sind entschlossen, Russland in der Ukraine entscheidend zu besiegen und umfassende Sanktionen anzuwenden, um die russische Macht stark zu schwächen.

Die Vereinigten Staaten sind nicht ernsthaft daran interessiert, eine diplomatische Lösung für den Krieg zu finden, was bedeutet, dass sich der Krieg wahrscheinlich noch Monate, wenn nicht Jahre, hinziehen wird. Dabei wird die Ukraine, die bereits schwer gelitten hat, noch größeren Schaden erleiden.

Im Wesentlichen haben die Vereinigten Staaten dazu beigetragen, die Ukraine auf diesen falschen Weg zu führen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass der Krieg eskaliert, da die Nato in die Kämpfe hineingezogen wird, und dass Atomwaffen eingesetzt werden….weiterlesen bei Telepolis

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