Für wen macht die Politik die Politik? Es ist stets die gleiche Frage, die sich jeder vor einer Wahl stellen sollte. Zuerst sind Politiker Menschen, genau wie jeder andere Arbeitnehmer in der freien Wirtschaft oder im Öffentlichen Dienst. Auch hierbei sind die dortigen Arbeitnehmer bestrebt einen möglichst hochdotierten Job zu ergattern und wenn möglich zusätzlich noch mit dem geringsten Arbeitsaufwand. Das gleiche Bestreben besteht in der Politik, auch hier wollen die Menschen, die über Direktmandate, Parteilisten oder Überhangsmandaten einen Parlamentssitz ergattern, einen hochdotierten, mit vielen Annehmlichkeiten bestückten Arbeitsplatz bekommen. So ist es ersichtlich, dass persönliche Eigeninteressen bei der Wahl des Politikerberufes für die meisten Menschen ganz oben angesiedelt sind.
Offiziell nennen sich Politiker Volksvertreter, doch wen vertreten sie? Hier hilft ein Blick auf die Parteispenden von Unternehmen und reichen Privatpersonen. Im Bundestagswahljahr 2021 erhielten die Parteien FDP, CDU und GRÜNE bis jetzt schon erhebliche Summen. FDP > 3,2 Millionen Euro, CDU > 2,8 Millionen Euro, die GRÜNEN > 1,9 Millionen Euro, hingegen sich die CSU mit 120.000 Euro und die SPD mit 100.000 Euro begnügen mussten. Die LINKE und AfD gingen leer aus, sie konnten gar nicht von spendablen Unternehmen und reichen Bürgern profitieren. Komplett nachzulesen bei abgeordnetenwatch.de.
Werden alleine die Parteispenden zugrunde gelegt, verdeutlicht es, dass Politiker Lobbypolitik betreiben und das Volk eher die untergeordnete Rolle spielt. Nun könnte man sagen, die LINKE und AfD machen alleinig Politik für das Volk, denn sie werden von Lobbyisten nicht gefördert. So einfach ist es jedoch auch nicht, denn die LINKE sucht den Weg in den Sozialismus und 40 Jahre DDR bewiesen bereits eindeutig, dass der Sozialismus stets in Mangelwirtschaft und Volksverarmung endet. Die AfD wird von allen anderen Parteien und den Medien geschasst und ist somit chancenlos in irgendeine Regierungsverantwortung zu kommen. Somit ist die AfD für Lobbyisten relativ uninteressant, weil sie ihre Interessen nicht regierungsamtlich vertreten kann. Bei der SPD sind die Parteispenden von Lobbyisten zwar gering, doch dafür besitzt die SPD die meisten Unternehmensbeteiligungen, besonders bei Medienverlagen.
Sind die hohen Parteispenden für FDP und CDU nachvollziehbar, weil sie von jeher die Interessen von Unternehmen und Reichen vertreten, so sind die Parteispenden an die GRÜNEN kaum nachvollziehbar. Die GRÜNEN sind eine ökosozialistische Partei, die genau wie die LINKEN und Teile der SPD den Sozialismus anstreben. Doch die GRÜNEN sind ein Sonderfall, sie versprechen Unternehmen die ihren ökosozialistischen Weg unhinterfragt bestreiten hohe staatliche Subventionen und Gewinne. Somit sind die GRÜNEN keineswegs unternehmerfeindlich, nur alle Unternehmen müssen streng nach den ökosozialistischen und diktatorischen Vorgaben handeln. Für das Volk ist der Ökosozialismus gleich doppelt gefährlich, denn die hohen Subventionen an die ÖKO-Unternehmen muss der normale Bürger mit hohen Steuern und Abgaben bezahlen. Gleichzeitig erwartet dem Bürger eine Mangelwirtschaft, denn alle Güter die nicht nach dem Prinzip des Angebots und der Nachfrage erstellt werden, sondern sozialistischen Vorgaben unterliegen, sind stets teuer und knapp. Auch basiert das ökosozialistische System auf eine ständige Energieknappheit, denn ohne Kohle- und Atomkraftwerke ist nach dem heutigen Stand der Technik keine konstante und flächenübergreifende Energieversorgung möglich. Dies gilt besonders für das GRÜNE Vorhaben einer Vollelektrifizierung des Verkehrs. Der Ökosozialismus mag zwar für bestimmte Unternehmen Vorteile erbringen, doch gewiss nicht für das Volk. Tatsache wird sein, dass die Anzahl der privaten Autos immer mehr schwindet und der Individualverkehr den Stand der ehemaligen DDR entspricht. Um dies zu erreichen werden zum einem die Treibstoffpreise über die CO2 Bepreisung ständig erhöht und zum anderen die erforderliche Stromversorgung für teure E-Autos, die sich sowieso nicht jeder leisten kann, nicht ständig zur Verfügung stehen. Das GRÜNE Ziel ist der flächenübergreifende Fahrradverkehr, inklusive Lastenfahrräder und Tretroller. Einen flächendeckenden Nahverkehr wird es ebenso nicht geben, der scheitert schon alleine an den hohen Kosten, insbesondere im ländlichen Bereich. Jedes kleinste Dorf oder Bauernschaft stündlich mit dem Bus zu bedienen, wird immer GRÜNE Utopie bleiben. Selbst in den Städten ist der ÖPNV umständlich, unpünktlich, teuer, voll, unbequem und langsam, denn das Erreichen der einzelnen Stadtteile funktioniert nur mit Umstiege und stets mit dem Umweg über die Innenstadt.
Sozialistische Parteien machen gerne Versprechungen, in dem sie dem Volk vorgaukeln der Staat kann alles besser. Doch viel Staat und wenig freies Wirtschaften nützt nur der Politikerkaste. Wie die DDR bereits bewies, lebt die politische Administration stets in Saus und Braus und das Volk verarmt zusehends. Hatte der alte Sozialismus jedoch nur das eigene Volk im Auge, so ist der neue Sozialismus international. So schwebt den GRÜNEN, SPD und der LINKEN ein weltoffener Sozialstaat vor, an dem die ganze Welt partizipieren kann. Sozialeinwanderung für alle, egal aus welchen Land. Alle sollen monatliches Sozialgeld, kostenloses Wohnen und alle Sozialleistungen unbegrenzt genießen können. Versprechungen an das Volk, dass jedem ohne Sanktionen eine Art Bürgergeld gezahlt wird um ohne zu arbeiten das Leben zu bestreiten. Ganze Großfamilien sollen so vom Staat die gesicherte Versorgung finden. Da es im Sozialismus nur Unterschiede zwischen der oberen Politkaste und dem restlichen Volk gibt, ist das Volk gleichgeschaltet. Unternehmertum und Arbeit ist im neuen Sozialismus kaum noch erstrebenswert und bei der ökosozialistischen Mangelwirtschaft sind mit Geld kaum noch Wünsche zu erfüllen, da Autos oder Eigenheime so gut wie nicht zu bekommen sind. Der Staat regelt alles und du wirst nichts mehr besitzen, aber glücklich sein. So formulierte es bereits das Weltwirtschaftsforum mit dessen Vorsitzenden Klaus Schwab, dem besonders die GRÜNEN tief verfallen sind.