Von Gastautor Klaus Rißler
Ach‘ was muss man oft von bösen Buben hören oder lesen, welche heute, diese beiden, Donald und Wladimir heißen.
In der Tat sind es gerade diese beiden „bösen Buben“ nämlich die regelrecht als Inkarnation des „Leibhaftigen“ gescholtenen Präsidenten Trump und Putin, die, so zumindest die aktuelle Wahrnehmung in den wie anno dazumal längst gleichgeschalteten Medien in Merkel-Deutschland, für alles nur erdenklich Schlechte verantwortlich gemacht werden, Putin seit 2014 und Trump spätestens seit 2017.
Diese beiden Staatsmänner haben jedoch im Unterschied zu Merkel-Deutschland, wo nur noch verächtlich mit den „schon länger hier Lebenden“ verfahren wird und Glücksritter aus aller Herren Länder auf Kosten der ersteren wie die Made im Speck leben dürfen, vor allem das Wohl „ihrer“ Landsleute im Sinn und wollen es nicht durch äußere schädliche Einflüsse leichtfertig auf’s Spiel setzen wie hierzulande seit Jahren leider der unrühmliche Fall.
Wenn man schon pathologisch boshaft, wie es die deutschen Medien nun einmal sind, diese beiden angeblich „sooo“ bösen Buben Trump und Putin der Bevölkerung stets als „die“ Ganoven schlechthin unterjubelt, so wäre zumindest der chinesische Präsident Xi Jinping sicherlich auch noch in deren Bunde der „Dritte“. Nur, dass der als solcher von seiner „Freundin“ Angela klammheimlich ausgespart wird, will man mit ihm doch auch weiterhin lukrative Geschäfte machen, die sich allerdings mit Blickrichtung auf den unersättlichen Expansionsdrang des Reiches der Mitte wohl alsbald als äußerst gefährlicher Bumerang erweisen könnten.
Merkel und Xi Jinping haben zudem eine große Gemeinsamkeit, nämlich diejenige, ihre Völker mit Recht und Gesetz kollidierenden Maßnahmen zu bevormunden und zu knechten. Merkels bei ihren zahlreichen Besuchen in der VR China stets nur allzu scheinheilig beteuerte Plädoyers für die in „ihrer“ Heimat mehr und mehr torpedierten Menschen- und Bürgerrechte für alle Chinesen erwiesen sich lediglich als „Show“ und Täuschungsmanöver, weil man den „schon länger in „ihrer“ Heimat Lebenden“ gegenüber zumindest den Anschein erwecken musste, sich im fernen China für die mindesten Belange der dort lebenden Menschen eingesetzt zu haben.
Für mich persönlich war dies ein schon seit eh und je abgekartetes Spiel, um vor ihren Landsleuten den Eindruck zu erwecken, dass sie ihren Auftrag als (Schein) „Demokratin“ auch wirklich ernst genug nimmt. Die jeweils moderate Reaktion der kommunistischen Führung Chinas auf ihre stetig zelebrierte „Show-Einlage“ lässt sich m. E. nach nur dahingehend interpretieren, dass sie sich mit ihren jedes Mal medienwirksam inszenierten Auftritten wohl kaum ernsthaft identifizieren konnte.
Dass sich ausgerechnet eine Person erdreistet, sowohl Donald Trump als auch Wladimir Putin Rechtsverstöße en gros zu unterstellen, muss angesichts ihrer seit Jahren praktizierten zahlreichen bedenkenlosen Fußtritte gegen geltendes Recht doch sehr verwundern. Denn wer selbst im Glashaus sitzt, sollte nicht noch mit Steinen nur so um sich werfen.
Übrigens darf die Presse in den Vereinigten Staaten ungestraft geradezu hemmungslos über den Präsidenten herfallen was das Zeug hält, während hierzulande ähnlich kritische Äußerungen zwar noch ! möglich sind, jedoch für deren Urheber oft genug das gesellschaftliche und ökonomische Aus bedeuten können. Merkel hat es in 14 Jahren Kanzlerschaft zweifellos geschafft, ein beispielloses „Schweigekartell“ ins Leben zu rufen und das muss ihr erst einmal einer nachmachen.
Ja, sie nahm sich sogar noch die Unverfrorenheit heraus, anlässlich ihres törichten multilateral-multikulturellen Gesabbers vom 31. Mai 2019 in Harvard, auch noch den Präsidenten des Gastlandes in unangemessener Weise anzugehen und damit das Gastrecht auf eklatante Art und Weise zu verletzen. Kein anderer deutscher Regierungschef vor ihr hatte sich solch eine ungeheuerliche Provokation gegenüber einer Weltmacht erlaubt. Aber diese Frau hat jegliches Maß, sowohl gutes Benehmen als auch die Einschätzung der Realität betreffend, unwiderruflich verloren. Man könnte ihr aber auch mit Fug und Recht einen schlechten Charakter unterstellen.
Dazu lebt sie längst in einer anderen, der digitalen Welt der global operierenden, die persönliche Freiheit beschneidenden Datenkonzerne – der Mensch wird zur reinen Ware degradiert – und welche negativen Konsequenzen dies für die Demokratie haben wird, dürfte sich wohl leicht abschätzen lassen. Um dies zu erkennen, bedarf es sicherlich keines Hochschulstudiums.
Regierungschefs wie Merkel sind für hartgesottene Staatskapitalisten wie Xi Jinping nichts anderes als „nützliche“ Idioten, die man dringend benötigt, um die ureigenen Absichten, über kurz oder lang die Weltherrschaft an sich zu reißen, möglichst rasch umsetzen zu können.
Der von vielen unserer Landsleute, natürlich medienkatalysiert, stets nicht nur verteufelte, sondern auch noch als intellektuell unterbelichtet dargestellte Donald Trump erkannte allerdings, anders als sein Vorgänger, die „gelbe“ Gefahr von Anfang an und hat zumindest versucht, dieser Entwicklung mit Macht gegenzusteuern. Im Gegensatz zu einer Frau Merkel, die noch nie dort gearbeitet hat, wo das Geld verdient wird, kommt er aus dem unternehmerischen Umfeld und weiß damit sehr wohl, woher das Geld kommt und wie es demgemäß auch am zweckdienlichsten ausgegeben werden muss.
Seine inständige Warnung, sich nicht unnötig in die Fänge des chinesischen Huawei-Konzerns, einem der größten Telekommunikationsausrüster und Hardware Hersteller weltweit zu begeben, wurde von den Politkern hierzulande entweder überhaupt nicht ernst genommen bzw. achtlos heruntergespielt. Dabei könnte sich eine zu innige Verflechtung mit diesem Konzern als modernes „trojanisches Pferd“ erweisen und wie es den Trojanern vor mittlerweile 3000 Jahren erging, dürfte aus der Geschichte hinlänglich bekannt sein.
Denn damit ließen sich mit einem Schlag alle technologischen Innovationen außerhalb Chinas problemlos anzapfen und der VR China dienlich machen. Das Riesenreich könnte dabei jedes Mal unzählige Milliarden Dollar einsparen und das gesparte Geld dann nutzbringend für die eigenen Zwecke einsetzen. Weshalb eigene Ressourcen anzapfen, wenn sie sozusagen zum Nulltarif frei Haus erhältlich sind ?
Im Jahr 2010 erschien ein bemerkenswertes Buch des ARD-Korrespondenten Constantin Schreiber mit dem Titel „Der Ausverkauf Deutschlands“, in welchem mit besonderem Nachdruck darauf verwiesen wird, dass mehr und mehr deutsche Schlüsselindustrien in fremde Hände übergehen, vorwiegend in chinesische.
Leider muss das Buch m. E. keine allzu große Verbreitung gefunden haben, vor allem nicht in Unternehmerkreisen, denn in den nachfolgenden 10 Jahren hat sich die Akquisitionslust der Chinesen noch vervielfacht und sich parallel dazu die Ausverkaufsstrategie der deutschen Unternehmen in ähnlicher Richtung entwickelt.
Natürlich kamen die Käufer auch den Gewerkschaften entgegen und sicherten ihnen den Erhalt der Arbeitsplätze zu. Aber für wie lange wird wohl niemand zu sagen wagen. Irgendwann, nach dem vollständigen Abgreifen des Know How wird dann der Laden dicht gemacht und die Produktion vollständig nach China verlagert.
Seit vielen Jahren werfen die Chinesen massenhaft Billigprodukte auf den Weltmarkt und versuchen damit, die einheimischen Industrien, die einst dieselben Waren produzierten, nicht nur massiv unter Druck zu setzen, sondern sie auch zu zerstören. Und was eignet sich dazu besser als einen Preiskrieg zu entfachen, dem wir seit bereits vielen Jahren hierzulande nichts mehr entgegensetzen können.
Danach werden die neuen „Herren“ den Preis diktieren und uns bleibt nichts anderes übrig als den auch zu bezahlen.
Donald Trump liegt deshalb mit seiner Ansicht völlig auf der richtigen Seite, wenn er beabsichtigt, dieser fatalen Entwicklung durch geeignete Maßnahmen machtvoll entgegenzutreten.
Nur hat sich dies offenbar noch nicht bis ins Bundeskanzleramt oder den mit dem Amt hoffnungslos überforderten biederen und fachfremden Wirtschaftsamateur Peter Altmaier herumgesprochen. Anstatt dessen trampelt man nach typisch deutscher Art diplomatisch ungeschickt auf Trump herum und lässt sich auch weiterhin von der Illusion leiten, mit den Chinesen eine auch auf längere Sicht angelegte „friedliche“ und auf gegenseitiger Achtung beruhende und beiden Seiten dienliche wirtschaftliche Übereinkunft, ganz besonders aber auch in strittigen Fragen, erzielen zu können.
Glauben Sie mir, verehrte Leserinnen und Leser, die Chinesen werden sich nur die Rosinen aus dem Kuchen auspicken, wie sie es auch bislang stets getan haben, die bitteren Mandeln jedoch geflissentlich uns überlassen, denn sie haben sich noch nie um Urheberrechte oder Patentschutz geschert. Raubkopien in größtem Ausmaß sind dort stetig an der Tagesordnung.
Ja wir werden von chinesischen Billigprodukten schier überschwemmt, die allerdings in der überwiegenden Zahl der Fälle keineswegs nach den in Europa oder Amerika gesetzlich geltenden Umweltstandards produziert wurden.
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang noch sehr gut an eine Orientierung des damaligen Leiters der Polymer-Division der ehemaligen Ciba-Geigy AG Anfang der 90-iger Jahre des vergangenen Jahrhunderts in Basel, der uns sagte: „Wir befürworten den freien Wettbewerb in der Welt, aber zu vergleichbaren Bedingungen und dazu gehören auch die Einhaltung umweltgerechter Herstellungsnormen“. Er fügte dann noch hinzu: „Wenn Sie auf dem Flughafen in Taipeh landen, glauben Sie sich inmitten einer riesigen Müllkippe aufzuhalten“.
Taipeh befindet sich zwar im demokratisch regierten Taiwan, aber in der VR-China dürften die Verhältnisse damals mit Sicherheit kaum besser gewesen sein.
Als Analytiker in der o. a. Geschäftseinheit wurde mir bereits wiederholt die Aufgabe zuteil, mich um vermutete Patentverletzungen unserer Produkte durch chinesische Konkurrenten zu kümmern und in der Tat konnten solche auch bestätigt werden. Ob es unserer Patentabteilung jedoch gelang, diese Verletzung der Urheberrechte auch durchzusetzen, entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Vor gut 10 Jahren sagte ein schwäbischer Unternehmer, der in China ein Zweigwerk betrieb, in einem ARD-Interview, dass eines Tages ein großer Bus vor seinem Werk vorfuhr, die gesamte Belegschaft ohne ein Wort zu sagen in diesen einstieg und davonfuhr. Der Unternehmer verfolgte den Bus mit seinem PKW und traute seinen Augen nicht. Nur wenige km von seiner Unternehmung entfernt stand exakt das gleiche Bauwerk wie seine Fabrik, also ein regelrechter Klon davon und darin verschwanden dann seine „früheren“ Angestellten einschließlich Know How. Wer jetzt auch noch glaubt, dass der wackere Schwabe vor einem chinesischen Gericht mit rechtlichen Schritten erfolgreich gegen diesen dreisten geistigen Diebstahl hätte vorgehen können, dürfte sich hoffnungslos auf dem Holzweg verfahren haben.
Wie ist dieser Vorfall zu interpretieren ? Ganz einfach nur so, dass sich die Chinesen ständig über international geltendes Recht hinwegsetzen und man ihnen entweder nur sehr schwer oder überhaupt nicht trauen kann.
Aber was tun deutsche Politiker und deutsche Wirtschaftsbosse ?
Sie sehen diesem Treiben nicht nur tatenlos zu, sondern befeuern auch nach wie vor den einseitigen Know How Transfer zum „Nulltarif“ in Richtung unersättliches Reich der Mitte.
Bekanntermaßen besitzt China den am besten gefüllten Geldbeutel der Welt und kauft nicht nur lukrative Unternehmungen weltweit zu Spottpreisen auf, wenn man den schlussendlich daraus gezogenen Nutzen in Beziehung setzt, sondern giert auch hemmungslos nach landwirtschaftlich nutzbarem Land, um die eigene Bevölkerung von 1,4 Milliarden Menschen auch künftig noch ernähren zu können.
Diesbezüglich wurden bereits zehntausende an Quadratkilometern Fläche sowohl in Afrika, Lateinamerika und sogar auch Europa akquiriert und der Landraub dürfte noch lange nicht beendet sein, zumal besonders in Afrika geldgierige Diktatoren darin eine lukrative Einnahmequelle entdeckt haben, die finanzielle Beteiligung an diesen Ressourcen jedoch ihren Untertanen geflissentlich verweigern und sie deshalb ruhig nach Europa und hier natürlich in erster Linie nach „Ger-Money“ abschieben.
Hierzulande werden sie dann von unfähigen Politikern, die oft genug noch nie etwas in ihrem Leben auf die Beine gestellt haben, als „Goldstücke“ und künftig lebenslang Sozialbedürftige auf das herzlichste willkommen geheißen.
China wird, wenn diese Entwicklung in der augenblicklich sich abspielenden Geschwindigkeit anhält, sich binnen weniger Jahrzehnte zur wirtschaftlichen Supermacht Nr. 1 mausern. Und auf diese uns mit Macht zurollende drückende ökonomische Überlegenheit wird zwangsläufig die militärische folgen, denn die wirtschaftliche Macht bedarf logischerweise aber auch des Schutzes durch die Waffen. So praktizierten es jahrhundertelang auch die früheren Kolonialmächte England, Spanien, Portugal und Frankreich.
China ist bereits heute nach den Vereinigten Staaten die größte Militärmacht der Welt und strebt mit ihrem beispiellosen Expansionsdrang mit Macht nach der absoluten Vorherrschaft im pazifischen Raum und die Ablösung der USA, bisher „die“ Supermacht des Pazifik, dürfte nur noch eine Frage von wenigen Jahren sein.
Obwohl in einer fernen Region unseres Planeten liegend, kann und darf sie uns keineswegs gleichgütig sein. Denn in einer sogenannten „globalen“ Welt greift ein Rädchen ins andere und wenn auch in fernen Weltgegenden an einem solchen gedreht wird, werden die Folgen auch unmittelbar vor unserer Haustür sichtbar sein. Es frägt sich nur wie, in einem positiven, oder viel wahrscheinlicher, eher in negativem Sinne ?
Das Gebot der Stunde heißt deshalb, nicht wie es verantwortungslose Politiker vom Schlage einer links-sozialistischen Kanzlerin und ihren EU-Vasallen Ursula von der Leyen, Emanuel Macron und Christine Lagarde mit ihrer grenzenlosen Abneigung gegenüber Donald Trump praktizieren, sondern mit diesem und allen Staaten Europas, Amerikas, Staaten Asiens wie Japan, Südkorea, den Philippinen und auch Australien an einem gemeinsamen Strang zu ziehen. Denn nur so kann dem Bestreben Chinas zur wirtschaftlichen und militärischen Weltherrschaft erfolgreich Paroli geboten werden. Persönliche Ressentiments haben deshalb im Interesse des Großen und Ganzen außen vor zu bleiben. Nur gemeinsam lässt sich der „gelben“ Gefahr effizient begegnen und sie auf den Boden der Realität zurückführen.
Übrigens und das sei an dieser Stelle ganz besonders hervorgehoben: Die Chinesen gehören zu den Völkern der Erde mit dem höchsten IQ. Wenn ich hierzulande angesichts des millionenfachen Einstroms von Menschen aus vormodernen und bildungsfernen Weltgegenden an die für unser rohstoffarmes Land zwingend erforderlichen technologischen Innovationen denke, dann sehe ich wahrlich pechschwarz.
Anstatt das immer knapper werdende Geld zu bündeln, verschwendet man es für Menschen, die in diesem Land nicht die geringste Chance haben, jemals einen positiven gesellschaftlichen Beitrag dafür zu liefern.
Eine derartige Zuwanderung hätte in China nicht den Hauch einer Chance, womit das Reich der Mitte seine schon jetzt vorhandene technologische Spitzenposition nur noch weiter zementieren dürfte.
Die größte Gefahr für Deutschland sind die eigenen Politiker, die durch permanente Fehlleistungen die Zukunft dieses Landes leichtfertig zerstören. Sicherlich begründet in der totalen Haftungslosigkeit, weil kein politischer „Entscheider“ für seine getroffenen Maßnahmen persönlich haften muss. Für alle politischen Fehler muss das gesamte Volk die daraus resultierenden Folgen tragen, nie die verursachenden Politiker.
Die zweitgrößte Gefahr sind die Staats- und Massenmedien, die dem Volk tagtäglich den politischen Willen einhämmern. So hat der unbedachte Bürger das logische Denken verlernt und empfindet alle politischen Maßnahmen zumindest angebracht, in der Steigerung dann zustimmend und zuletzt im absoluten Merkel gehorsam alternativlos.
Leider sehe ich am Horizont keine Besserung, weder bei dem politischen Nachwuchs in den Parteien, noch bei dem Wahlvolk. Im Gegenteil, die nachwachsende Generation möchte die derzeitig betriebene Politik nochmals verschärfen, sowohl beim Klimawahnsinn als auch bei der Migration. Sie merkt nicht, welches Gefahrenpotential sich in der Zukunft daraus entwickeln kann.