Englands Premierminister Cameron möchte in England eine Volksabstimmung über den Verbleib Englands in der EU durchführen. Wahrscheinlich würde der Austritt eine Mehrheit im Volk finden, denn das Volk in Europa ist im Allgemeinen nicht so positiv der EU gesonnen, wie es ihre Politiker und Wirtschaftsführer sind. Dabei besitzen die Engländer noch den großen Vorteil, dass die politisch gewollte und fehlspekulierte Eurowährung nicht als ihr Zahlungsmittel zu nennen ist. Zweifelsohne besitzt die Industrie und der Handel Vorteile durch die entfallenen Währungsschwankungen, jedoch nicht das Volk. Es hätten innerhalb der EU-Staaten durchaus zwei Währungen bestehen können, die Landeswährungen für den einfachen Zahlungsverkehr und die Eurowährung für den internationalen Handel. Dann gebe es heute keine Probleme mit überschuldeten Staaten, denn es wären noch Landeswährungen vorhanden die je nach der erforderlichen Staatslage ab- oder aufzuwerten sind.
Politiker erwecken den Eindruck, dass sie die EU nur aus ihren Eigeninteressen fördern. Mit der Aufblähung des europäischen Verwaltungsapparates entstanden unzählige teure Politik- und Beamtenstellen, die von den Bürgern aus Steuermitteln zu finanzieren sind. Es ist das ideale Auffangbecken für abgehalfterte Politiker, die in ihren Ländern keine Benötigungen und Positionen finden. Das Interesse bei den Völkern an diesen unkontrollierten Politikerauswuchs spiegeln die geringen Wahlbeteiligungen bei Europawahlen wieder. Doch allem zum Trotz entwickeln diese EU-Politiker enorme Energien in der Ausarbeitung von unzähligen Gängelrichtlinien, wobei es in den meisten Fällen für die gegängelten Mitgliedsstaaten nur Vorteile einbringt, wenn diese Richtlinien nicht existieren oder die Verweigerung zur Umsetzung in Landesrecht besteht. Jedes europäische Land sollte das Recht besitzen, sein Land eigenständig zum Wohle ihres Volkes zu führen. Um Kriminalität einzudämmen, bedarf es keine Richtlinien sondern mehr Kontrollen an den Landesgrenzen und die Akzeptanz der Gesetze des jeweils anderen Staat.
Die gewollte politische Zusammenführung der unterschiedlichen EU-Staaten erinnert an die Zusammensetzung von Arbeitsplätzen im steuerfinanzierten öffentlichen Dienst. Hier werden in einem Raum Personen mit unterschiedlichen oder auch keinen Tätigkeiten zusammengesetzt, wobei die Personen ohne Tätigkeiten nur quatschen und viel Geld bekommen. Die dort arbeitenden Personen erhalten wenig Geld und werden von den sich langweilenden hochbezahlten Personen „zugequatscht“. Die dortigen Führungskräfte nennen es Team, weil wiederum deren Vorgesetzte es so wünschen. Es sind jedoch alles nur unterschiedliche Raumnutzer, ohne jegliche Berührungspunkte in unterschiedlichen Gehaltsklassen. Dieses bleibt solange in Bestand, bis die öffentliche Hand es nicht mehr finanzieren kann und die Führungsebenen zum umdenken gezwungen sind. Auf Europa bezogen sind es die reichen und korrupten Menschen innerhalb der europäischen Staaten, die ihre Vermögen zu kleinen Inselstaaten transferieren und dem arbeitenden Volk, über ihr Sprachrohr Politik / Medien, erzählen wie es sich zu verhalten hat. Es sind die Menschen, die mit politischer Hilfe von den Euro profitierten und den Völkern den Trümmerhaufen zurücklassen. Das politisch zusammengeführte Europa wird nur existieren können, wenn das kapitalistische System umdenkt und den Unterschied zwischen Recht und Gerechtigkeit lernt. Dieses ist jedoch nicht über immer mehr Politiker im Gängelrichtlinienwahn zu erreichen, sondern nur mit einer Umverteilung der großen Vermögen zugunsten der Gerechtigkeit.