Menschen die es, aus welchen Gründen auch immer, in Führungspositionen der Politik oder Firmen geschafft haben, gestehen keine Fehler ein. Es wird immer versucht sich rhetorisch zu rechtfertigen, egal was vorfällt. Dabei haben Personen in solchen Positionen nie etwas zu befürchten, sie genießen die besten finanziellen Absicherungen. Aber diese Menschenart ist so sehr von sich selbst überzeugt, dass der Verlust von Positionen an ihrer vermeintlichen Persönlichkeit schaden nimmt. Diese Personen sollten zuerst darüber nachdenken, wie sie selber an Führungspositionen gekommen sind. Die meisten Führungspositionen werden durch Fürsprache sogenannter „Ziehväter“ vergeben, nur unter deren Einfluss gelingt der Aufstieg. Erst in der Position zeigt sich dann die Eignung, ob nur gutwilliger Zuspruch ausschlaggebend war oder ob wirkliche Qualitäten vorhanden sind. Wenn in Firmen Führungspositionen durch Prüfungen vergeben werden, dann wird Führungsverhalten mit Fragen abgehandelt, die bei mittlerer Intelligentz auswendig zu lernen sind. Richtiges Führungsverhalten kann von Prüfungskommissionen nicht abgefragt werden, entweder besitzt es der Mensch oder er besitzt es nicht. Dieses ist auch nicht erlernbar, da helfen auch keine unzähligen Seminare die der Firma nur unnötiges Geld kosten. Des Weiteren besitzen Prüfer meistens nicht die Fähigkeiten richtiges Führungsverhalten bei Prüflingen zu erkennen. Auch sind „Auswendiglerner“ mit Vorsicht zu genießen, sie leisten gute Prüfungsergebnisse aber scheitern meistens als Stelleninhaber. Sie kosten dem Arbeitgeber viel Geld und bieten keine leistungsgerechte Arbeit, die zu ihrem Gehalt in keinem Verhältnis steht.