Der ausscheidende NATO-Generalsekretär Rasmussen spricht sich für eine NATO Osterweiterung aus. Hiermit bestätigt die Führungsspitze das sie für kriegsfördernde Maßnahmen eintritt. Der Ursprungsgedanke als Gegenstück zum Warschauer Pakt während des kalten Krieges ein gegenseitiges Gleichgewicht der Bedrohung aufrechtzuerhalten, ist schon lange Geschichte. Der Warschauer Pakt ist längst zerfallen und die NATO sieht in ihrer einzigen Aufgabe den Vorstoß zu Russlands Staatsgrenzen zu erreichen. Aber auch unzählige hochdotierte Posten sicherzustellen und der Rüstungsindustrie die Milliardengewinne zu fördern. Schizophren ist jedoch dabei, dass die Rüstungsindustrien dabei doppelt verdienen, sie beliefern sowohl die NATO-Staaten als auch Russland und China. Denn die Förderung der Milliardengewinne von Aktionären ist ebenfalls im Interesse der NATO, egal wohin die Waffen auch geliefert werden. Im Sinn der Rüstungsindustrie betreibt die NATO ihre Osterweiterung, entgegen früheren Zusagen an Russland, mit unverminderter Aggression.
Über die NATO behält der Amerikaner seinen dringend benötigten Einfluss in Europa, rechtfertigt somit seine Stützpunkte auf den alten Kontinent. Von den Politikern der EU wird er immer noch als der große Beschützer vor dem bösen Russen gesehen, auch wenn dieses künstlich aufrechterhalten wird. Für den Amerikaner ist jedoch Europa nichts anderes als eine Pufferzone, indem sich ein eventueller Krieg, auch atomar, mit dem Russen abspielen soll. Sein Ziel ist, dass sein eigenes Territorium weitgehend von Kriegshandlungen ausgeschlossen bleibt. Weil auch Russland ein Teil Europa ist, wird das verbrannte Land den europäischen Völkern überlassen bleiben. Es sollte sich hier keiner falsche Vorstellungen machen, für seine Eigeninteressen würde der Amerikaner immer Europa opfern.
Ein besonders gefährliches Instrument ist der Bündnisfall nach Artikel 5 des NATO Vertrages, der die Einmischung aller NATO Staaten im Kriegsfall eines betroffenen Mitgliedstaates fordert. Hier liegt die besondere Gefahr der NATO Osterweiterung, zumal die Politiker dieser Staaten nicht gerade Russlandfreundlich eingestellt sind. Hier sprengt es das ganze Vorstellungsvermögen, wenn die bekennende Russenhasserin Julia Timoschenko in Verbindung mit ihren politischen Westfreunden als evtl. Ukraine Präsidentin einen Krieg mit Russland provoziert und die Ukraine ein NATO Mitgliedsstaat wäre.
Die derzeitige deutsche „Militärministerin“ von der Leyen, die ein weiteres Gardebeispiel für die multifunktionale Qualität der deutschen Minister darstellt (oder von allem keine Ahnung haben, aber trotzdem alles können), möchte jetzt ganz schnell ihre Soldaten von der familienfreundlichen Bundeswehr Babypause zu den NATO Ostgrenzen verlegen, damit die Deutschen ihre Amerikafreundliche Bündnistreue nach Artikel 5 außer Frage stellen. Oder hat hier evtl. die Merkel Freundin Julia Timoschenko während ihres Berlin Aufenthaltes etwas nachgeholfen?
Die NATO ist wie die EU ein bürokratisches Monster, dass dem Steuerzahler viel Geld kostet, über die Bürger bestimmen kann und sogar über Krieg und Frieden entscheidet. Die Frage ist nur, ob die Bürger der EU und NATO Staaten genau so denken wie ihre mehr oder weniger demokratisch gewählten Politiker? Die denkende Akzeptanz zwischen den Bürgern und den Politikern in den unterschiedlichen EU Staaten ist nicht mehr die Gleiche und die Entfremdung zwischen Politikern und Bürgern hat schon längst stattgefunden.
Was ist z. B. aus der ehem. Friedenspartei DIE GRÜNEN geworden? In den 80er Jahren zogen sie bei den Friedensmärschen zu Ostern in Massen über die Straßen, heute möchten sie nur noch eine Koalition mit der CDU bekommen und haben vielleicht als einzige politische Vorstellung die Einführung einer Regelstudienzeit von 20 Jahren für alle.
Die NATO hat auf ihrer Konferenz beschlossen, dass die Zusammenarbeit mit Russland beendet werden soll, aber mit der Ukraine intensiviert. Auch werden in den osteuropäischen NATO Staaten die Truppen verstärkt. In Rumänien wird in Constanza die Schwarzmeer Küste militärisch schwer besetzt. In der Ukraine sollen Manöver mit NATO Beteiligung stattfinden, so wie sich das die rechten Übergangspolitiker dort wünschen. Die NATO letzt nach Krieg. Die FAZ gab Julia Timoschenko die große Bühne, wo sie mit lauter Hass sich den Krieg herbei wünschen durfte. Die NATO verbündet sich mit kriegsbegeisterten Politikern in der Ukraine. Die NATO sucht ihre Daseinsberechtigung in der Kriegsführung mit Russland und findet in der Ukraine einen kriegsbegeisterten Haufen voller Idioten die ganz Europa auslöschen möchten.